Angerer Ringer Philipp Bart wird 15. auf Deutschen Meisterschaften

Bei seiner Premiere auf Deutschen Meisterschaften musste sich Philipp Bart vom SC Anger früh aus dem Rennen um die Medaillen in der 82 kg griechisch-römisch Klasse der Junioren verabschieden, da er in seinem ersten und einzigen Kampf im baden-württembergischen Triberg per Schulterniederlage unterlag. Nachdem sein Kontrahent Moritz Wiese aus Mecklenburg-Vorpommern in der Folge nicht das Finale erreichte, schied der junge Angerer als 15. aus.
Den Kampf selbst begann der Angerer mit einem Punkt durch Rausschieben und einem Aktivitätspunkt, nachdem er seinen Konkurrenten immer wieder per Armklammer in Bedrängnis brachte. Kurz vor der Pause kam Wiese allerdings auf 3:2 heran, indem er Bart im Bodenkampf per Kopfzug auf den Rücken warf, wobei sich dieser aber umgehend befreien konnte und für seinen Konter mit einem weiteren Punkt belohnt wurde. Nach der Pause gelang es dem Norddeutschen, den Angerer doppelt aufzuziehen und aus dieser Position dessen Hüfte zu fassen, woraufhin ein Überwurf und ein Überschieben auf die Schultern folgte. Nach 3:50 Minuten war der Kampf damit zu Ungunsten des Angerers entschieden, dem aber bereits mit der Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ein toller Erfolg gelungen war, nachdem er erst 2019 mit dem Ringen begann. Den weiteren Startern aus dem Bezirk Inn/Chiem gelangen in Form von Alexander Kreimer und Benedikt Rothe vom SV Wacker Burghausen eine Silber- und eine Bronzemedaille, wobei letzterer erst zum Jahresanfang aus Anger in die Salzachstadt gewechselt war. David Dik vom TV Traunstein und Benedikt Resch vom AC Bad Reichenhall blieben dagegen wie Bart ohne Erfolg.
Bericht: Lukas Koch