Bevor am kommenden Samstag ab ca. 21:15 Uhr in der Aufhamer Sporthalle das diesjährige Ringerfestl steigt, erwarten die Angerer Ringer zu drei Heimkämpfen den SV Wacker Burghausen II, den TSV 1860 München und den AC Bad Reichenhall. Im Hauptkampf kommt es ab 19:30 Uhr zum Bezirksderby zwischen dem SCA und den Salzachstädtern, die man im Hinkampf bei nur zwei Niederlagen und acht Siegen klar mit 8:21 besiegte. Die Burghausener ließen zuletzt allerdings mit einigen Siegen bzw. knappen Niederlagen gegen Spitzenteams aufhorchen und haben sich inzwischen auf den sechsten Platz der Oberliga vorgearbeitet. Als zweite Mannschaft sind die Gäste nur schwer auszurechnen und können bei Bedarf auf nominelle Erstligaringer zurückgreifen, wobei die Favoritenrolle dennoch beim SC Anger liegt. Ihre besten Athleten haben die Gäste vor allem in den mittleren Gewichtsklassen, sodass sich die Angerer Ringer im Idealfall im ersten Durchgang eine hohe Führung erarbeiten sollten und diese nach der Pause verteidigen müssen.
Im Vorkampf trifft die zweite Mannschaft ab 18:00 Uhr auf das noch sieglose Schlusslicht der Gruppenoberliga Süd, den TSV 1860 München. Nachdem man die Ringer aus der Landeshauptstadt im Hinkampf überaus deutlich mit 1:43 bezwingen konnte, ist die Reserve des SCA auch am Samstag klarer Favorit und will weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg sammeln. Den ersten Kampf des Abends bestreiten ab 17:00 Uhr die Schülerringer, die gegen den AC Bad Reichenhall ihren 12:28 Vorrundenerfolg wiederholen wollen. Wenngleich der Titel in der Grenzlandliga nicht mehr erreicht werden kann, dürfen sich die jungen Angerer bei einem Ausrutscher der KG Vigaun/Abtenau immerhin noch Hoffnung auf den zweiten Platz machen, wofür sie allerdings erst einmal ihre eigenen Hausaufgaben erledigen müssen. Im Anschluss an die Kämpfe steigt wie bereits erwähnt das diesjährige Ringerfestl, bei dem sich die Gäste wie aus den letzten Jahren gewohnt auf schmackhaftes Essen, kühle Getränke, Barbetrieb durch die Aktiven und Unterhaltung durch die Weißbiermusi sowie DJ Elch freuen dürfen. (Bericht: Lukas Koch)