Verfolgerduell in Mietraching

Stefan Nitzinger, hier im Heimkampf gegen Kottern, steht am Samstag mit seinen Teamkollegen beim SV Mietraching auf der Matte ((C) Andreas Holthaus).
Stefan Nitzinger, hier im Heimkampf gegen Kottern, steht am Samstag mit seinen Teamkollegen beim SV Mietraching auf der Matte ((C) Andreas Holthaus).

Zweiter gegen Vierter heißt es am kommenden Samstag in der Landesliga Süd, wenn der SV Mietraching zum Verfolgerduell den SC Anger II empfängt. Die Niederbayern benötigen dabei zwingend einen Heimsieg, um weiterhin am um zwei Punkte besser platzierten Spitzenreiter aus Traunstein dranzubleiben und zwei Wochen später am vorletzten Kampftag im Direktduell gleichziehen zu können. Dagegen würde die zweite Mannschaft des SCA mit einem Erfolg ihren Bezirkskollegen die Meisterschaft quasi auf dem Silbertablett präsentieren und gleichzeitig selbst zu Mietraching aufschließen.

Die Favoritenrolle liegt am Samstag allerdings bei den Gastgebern, die bereits den Hinkampf mit 20:28 für sich entschieden und als Bayernliga-Absteiger über einen starken Kader verfügen. Wenngleich die Niederbayern im Schwergewicht von Verletzungssorgen geplagt sind, können sie sich weiterhin auf ihre Punktgaranten Simon Scholler bis 66 kg Freistil, Nasib Arabzadeh bis 66 kg griechisch-römisch, Thomas Kott bis 75/86 kg Freistil und Patrick Feilmeier bis 75/86 kg griechisch-römisch verlassen und insgesamt eine schlagkräftige Truppe stellen. Zudem blieb auch der SCA nicht von Verletzungen verschont und wird neben Langzeit-Ausfall Alexander Koch am Samstag vermutlich auch auf den lädierten Max Pöschl verzichten müssen, während dafür die zuletzt erkrankten Brüder Simon und Benedikt Resch zurückkehren dürften und Andreas Hocheder sowie Paul Hogger wieder von der ersten wieder in die zweite Mannschaft rücken könnten.

Die Schülermannschaft wäre am Wochenende ursprünglich frei gewesen, holt nun aber ihren bereits zweimal aufgrund von Krankheit verschobenen Kampf bei der KG Vigaun/Abtenau nach. Beide Mannschaften stehen kurz vor Saisonende bei drei Niederlagen, sodass der Ausgang am Wochenende vermutlich die Entscheidung über Platz zwei und drei in der Grenzlandliga liefern sollte. Auf einen entspannten Samstag darf sich derweil die erste Mannschaft freuen, die kampffrei ist und die Pause auch zwingend benötigt, um die zuletzt angesammelten Krankheiten und kleineren Verletzungen endlich auszukurieren. Mit einer hoffentlich dann wieder vollständigen und schlagkräftigen Mannschaft geht es im Anschluss in den Saisonendspurt, zu dessen Anfang ein Wochenende später direkt zwei Heimkämpfe mit Unterföhring (Samstag) und Burgebrach (Sonntag) warten. (Lukas Koch)

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